Sehenswürdigkeiten Costa Rica

Die schönsten Costa Rica Sehenswürdigkeiten

Die schönsten Costa Rica Sehenswürdigkeiten

Etwa ein Viertel der Fläche Costa Ricas steht unter Naturschutz. Es ist deshalb nicht sonderlich erstaunlich, dass für uns die schönsten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica vor allem die diversen Nationalparks und Naturreservate mit den zahlreichen Tier- und Pflanzenarten sind. Tiere, Vogelarten, Faultiere, Agutis, Klammer-, Kapuziner- und Brüllaffen, Leguane, Schildkröten und – wo es Flüsse gibt – auch Jesus Christ Lizards, Kaimane und Krokodile. Raubtiere wie Jaguare, Pumas und Ozelots lassen sich zumindest tagsüber jedoch nur sehr selten blicken.

Schnapp dir deine Kamera und rein in die Trekkingschuhe. Diese Top 12 Sehenswürdigkeiten darfst du auf deiner Reise durch Costa Rica keinesfalls verpassen!

Entdecken Sie mit uns die schönsten Sehenswürdigkeiten.

Am südlichen Ende des Arenal-Sees gelegen, ragt der Vulkan Arenal wie ein perfekter Kegel aus dem gleichnamigen Nationalpark empor. Vulkan Arenal

Am südlichen Ende des Arenal-Sees gelegen, ragt der Vulkan Arenal wie ein perfekter Kegel aus dem gleichnamigen Nationalpark empor. Er zählt zu den aktivsten Vulkanen Lateinamerikas und ist 1968 das letzte Mal ausgebrochen. Dabei entstanden drei neue Krater und kamen 90 Menschen ums Leben. Heutzutage gilt er wieder als etwas gemässigter, obwohl immer wieder Rauchschwaden aus den Kratern sichtbar sind. Der Vulkan Arenal, der See und der dazugehörige Nationalpark mit seiner atemberaubenden Natur (inklusive Wasserfällen, Flüssen und Nebelwäldern) gehören zu den beliebtesten Touristenzielen Mittelamerikas.

Monteverde Regenwald

Südlich des Arenal erstreckt sich der Monteverde-Nebelwald, der noch einmal separat genannt werden muss, da seine Flora und Fauna zu den artenreichsten des gesamten Subkontinents gehört und somit viele Wunderlichkeiten bereithält. In dem privaten biologischen Reservat tummeln sich etliche Vogelarten, wie beispielsweise der seltene Quetzal oder der Kolibri. Auch einzigartige Schlangen- und Froscharten nennen die Bergwälder der Cordillera de Tilarán ihr Zuhause. Zu beobachten sind zudem viele weitere, unterschiedliche Tiere wie Schmetterlinge, Affen, Tapire, Waschbären und Wildkatzen. Dazu gesellen sich Pflanzen jeden Kalibers, von der kleinen, bunten Orchidee bis hin zum riesigen immergrünen Laubbaum.

Manuel Antonio Nationalpark

Der kleinste Nationalpark Costa Ricas an der Südküste des Landes ist wegen seiner menschenfreundlichen und überhaupt nicht scheuen Tierwelt berühmt. Säugetiere wie Affen und Nasenbären, Reptilien wie Schwarzleguane oder zahlreiche Fischarten lassen sich aus nächster Nähe bei Wanderungen im Urwald oder am Strand und beim Schnorcheln im Wasser beobachten. Jedoch sollte man vorsichtig sein und die Tiere und Pflanzen nicht berühren, da ein paar davon durchaus giftig sein könnten.

Neben dieser relaxten Atmosphäre bietet die Umgebung mit dem Montezuma-WasserfallDorf Montezuma

Das kleine Dörfchen am Südzipfel einer Halbinsel direkt am Golf von Nicoya war vor 30 bis 40 Jahren vor allem bei Backpackern und Aussteigern beliebt. In den Folgejahren entwickelte sich hauptsächlich Individual- und Öko-Tourismus mit allem Drum und Dran: Eine Yoga-Szene, Naturheilkunde-Zentren, ein jährliches Filmfestival und Künstlertum jeglicher Art entstanden und siedelten sich an. Neben dieser relaxten Atmosphäre bietet die Umgebung mit dem Montezuma-Wasserfall, tollen Sandstränden und endlosen Wäldern den Naturliebhabern ebenfalls viel zu entdecken.

Rincón de la Vieja

Eine etwas ruhigere Gegend Costa Ricas liegt um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja. Auf den Naturpfaden passiert man Säureseen, Geysire, brodelnde Schlammlöcher und kleine Wasserfälle, während im Hintergrund die alte Hexe, nach deren Legende der Vulkan benannt ist, aus dem Krater ihre Rauchzeichen verteilt.
 

Nationalpark Cano Negra

Der Nationalpark Cano Negro liegt weit im Norden des Landes, nahe der Grenze zu Nicaragua. Auf einer Fläche von knapp 10.000 Hektar wird hier das wichtigste Feuchtgebiet Costa Ricas geschützt. Dieser Nationalpark ist besonders für Vogelliebhaber von Intereresse, denn es wurden bislang über 300 Vogelarten registriert. Aufgrund der enormen Artenvielfalt und der schönen Landschaft ist er bei Touristen als Ausflugsziel sehr beliebt. Generell ist ein Boot die beste Möglichkeit, sich durch den Nationalpark zu bewegen, denn er besteht im Wesentlichen aus weitläufigem Marschland und dem ...

Erreichbar ist der Tourtuguero Nationalpark ausschliesslich per Boot oder Flugzeug.Tortuguero Nationalpark

Das Naturparadies Tortuguero liegt an der Karibikküste Costa Ricas und ist benannt nach dem gleichnamigen und verkehrsfreien Dorf. Erreichbar ist der Tourtuguero Nationalpark ausschliesslich per Boot oder Flugzeug. Der Dorfname bedeutet so ungefähr „Platz der Schildkröten“, woraus sich auch die Hauptattraktion des Parks ableitet. An den Stränden verbuddeln Meeresschildkröten ihre Eier und nutzen den Sand als Nistplatz für ihren Nachwuchs. Die Kanäle durch den Dschungel kann man nur mit einem kleinen, geräuschlosen Boot erkunden. Bei dieser Tour bekommt man des Öfteren auch Kaimane, Brüllaffen oder Faultiere vor die Linse.

Santa Teresa & Mal País

Die beiden attraktiven Strandorte Santa Teresa und Mal Pais liegen im äussersten Süden der eindrucksvollen Halbinsel Nicoya. Beide Dörfer sind bei wellenhungrigen Surfer hoch im Kurs und gehören in Costa Rica zu den Hotspots. Zu den bedeutendsten Nationalparks der Region gehören das Naturreservat Cabo Blanco – das erste Schutzgebiet von Costa Rica, das Wildarten Refugium Curú sowie das Karen Mogensen und Nicolas Wesberg Reservat und das Romelias Refugium.

Santa Teresa hat langgestreckte und sehr schöne Sandstrände, die sich perfekt zum Surfen und Schwimmen eignen, während Mal Pais kleinere Felsbuchten hat.
 

das Gebiet des Corcovado Nationalpark im südwestlichen Teil der Osa-Halbinsel steht seit 1975 unter Naturschutz Corcovado + Osa-Halbinsel

Das 56.930 Hektar grosse Gebiet des Corcovado Nationalpark im südwestlichen Teil der Osa-Halbinsel steht seit 1975 unter Naturschutz und beherbergt den einzigen urprünglichen Tiefland-Regenwald des Landes. Ein Besuch des Corcovado Nationaparks ist einmalig, denn in den dreizehn verschiedenen Ökosystemen beherbergt er eine atemberaubend Vielfalt an Flora und Fauna. Zudem laden überall einsame Buchten und Wasserfälle zum Baden und Träumen ein. Wer den Nationalpark auf eigene Faust entdecken bzw. durchqueren will, dem steht ein gut ausgebautes Pfadsystem vom Örtchen Carate bis nach ...

Puerto Viejo de Talmanca

Für Partyfreunde und Strandliebhaber ist die Kleinstadt Puerto Viejo de Talamanca an der Karibikküste die perfekte Mischung. Tagsüber kann man an den beiden Stränden Playa Negra oder Playa Chiquita Sonne tanken und Surfstunden nehmen, nachts die überschüssige Energie beim Tanzen in den zahlreichen Discos auspowern. Neben der einheimischen Bribri, die hier schon vor Jahrhunderten ansässig waren, erreichten während der Kolonialzeit die Jamaikaner die karibische Küste, um in den Bananenplantagen zu arbeiten und beim Bau der Eisenbahnlinien mitzuhelfen. Dadurch entstand eine einzigartiger Kulturmix mit Reggae, Rhythmus, Traditionen und Tanz. Eben genau diese Mischung mach dieses ehemalige Fischerdörfchen einmalig.
 

Cerro Chirripó

Vom Gipfel des Cerro Chirripo aus kann man an klaren Tagen sowohl den Pazifik im Süd-Westen als auch das Karibische Meer im Nord-Osten erkennen. Der Cerro Chirripó ist der höchste Berg in Costa Rica. Für viele sportliche Gäste ist eine Wanderung zum Gipfel des Cerro Chirippo ein Muss. Für diese Wanderung muss 2 tage eingeplant werden und der Aufstieg ist auf eine gewisse Anzahl an Wanderern beschränkt.

San José: Die laute und hektische Hauptstadt Costa RicasSan José

Die laute und hektische Hauptstadt Costa Ricas ist meist der erste Anlaufpunkt für Touristen aus Europa und dient als Ausgangspunkt zu den traumhaften Stränden, paradiesischen Nationalparks und den aktiven Vulkanen der Region. Für Nachtschwärmer hat Villa Nueva de San José – so der komplette Name der Stadt – viel zu bieten. Unzählige Bars, Discos und Nachtclubs laden zum Feiern ein. Man kann man sich bei einem schönen Essen in einem der vielen Spezialitäten-Restaurants verpflegen und verwühnen lassen und im Anschluss eines der vielen Museen oder Theater und Kinos besuchen. Tagsüber werden es die meisten wohl etwas ruhiger angehen lassen, zum Beispiel bei einem Besuch der  Plaza de la Cultura oder in einem der vielen kleinen Parks.



 

Die etwas kleineren Sehenswürdigkeiten

 

Leguan in den Bäumen von Muelle de San CarlosLeguan in den Bäumen von Muelle de San Carlos

Eine Attraktion der besonderen Art findet man in dem kleinen Örtchen Muelle de San Carlos westlich von La Fortuna. Folgt man im Ort der Strasse nach Norden in Richtung Los Chiles, dann kommt man an eine Brücke über den Rio San Carlos. Von dieser Brücke aus hat man die einmalige Gelegenheit, unzählige Leguane in sämtlichen Grössen und Farben bequem beobachten und fotografieren zu können. Diese tummeln und sonnen sich nämlich in Augenhöhe zu hunderten faul und träge in den Wipfeln der Bäume unmittelbar neben der Brücke. Auf manche Leute wirken Leguane wegen dem Rückenkamm auf den ersten Blick bedrohlich, obwohl diese Tiere vollkommen friedlich und ungefährlich sind. Die meiste Zeit des Tages halten sich die Tiere auf den Bäumen auf und verbringen dort meist regungslos den ganzen Tag in der Sonne. Schuld für diese Spezielle Sehenswqürdigkeit ist das Restaurant daneben. Die Leguane werden von dort gefüttert und das Restaurant mit "seinen" Iguanas  ist damit zu einer kleinen Touristenattraktion geworden und hat nun auch reichlich Besucher. Vorsicht, beim Beobachten der Tiere sollte man aber auch immer ein wachsames Auge auf den vorbeirauschenden Strassenverkehr haben!

Zarcero und seine lokalen Farmen

Zarcero ist ein kleiner idyllischer Ort, der am höchsten Punkt der Strasse von Naranjo über die Cordillera Central nach Ciudad Quesada liegt. Das Klima ist auf Grund der Lage auf 1735 Metern Höhe angenehm kühl und auch die umliegende Landschaft ist abwechslungsreich und lohnt auf der Fahrt hierher immer mal wieder einen Seitenblick. Die Einwohner Zarceros widmen sich vor allem der Herstellung von Käse und dem Anbau von Pfirsichen, aber wirklich berühmt geworden ist der kleine Ort durch den aussergewöhnlichen und kuriosen Stadtpark vor der Kirche. Ein doppelter Bogengang aus Zypressen führt zum Haupteingang der Kirche, die mit ihren Pastellfarben auch in einem Disneyland hätte stehen können - ein tolles Fotomotiv. Links und rechts vom Bogengang findet man zahlreiche natürliche Skulpturen, welche das Handwerk des städtischen Gärtners Evangelista Blanco sind, den angeblich sogar schon einmal Walt Disney versucht hat abzuwerben. Er arbeitet nun aber bereits seit über 30 Jahren an diesen Figuren und hält sie stets in Form. Manche der Figuren greifen typische costaricanische Themen und Motive auf, bei anderen liess Evangelista Blanco seiner Phantasie freien Lauf. Man findet hier (mit viel Phantasie) auf dem Vorplatz der Kirche ein tanzendes Paar, ein Ochsengespann, ein Riesenkaninchen, ein Elefant oder auch einen Affen auf einem Motorrad. Ein Abstecher nach Zarcero lohnt sich auf jeden Fall!

Las Pumas - Tierauffangstation in GuanacasteLas Pumas - Tierauffangstation in Guanacaste

Die Tier-Auffangstation liegt ca. 5 km nördlich von Canas an der Schnellstrasse nach Liberia, welche sich dem Schutz bedrohter Katzenarten in Costa Rica widmet. Las Pumas wurde vor mehr als 40 Jahren von der Schweizerin Lilly Hagnauer (im Jahr 2001 verstorben) während der grossen Kahlschläge der Trockenwälder in Guanacaste gegründet. Dadurch wurden natürlich die Lebensgewohnheiten vieler Wildtiere gestört und viele von ihnen erleideten das Schicksal gefangen und als Haustier gehalten zu werden. Lilly Hagnauer nahm sich solcher Tiere an - teilweise wurden sie von Nachbarn gebracht, teilweise abgekauft - und gab ihnen die Chance in einer naturgetreuen Umgebung zu leben. Man sieht sich hier aber auch als Zentrum der Umwelterziehung und unterstützt zudem die Bemühungen des örtlichen Umwelt- und Tierschutzes. Die Station beherbergt zur Zeit mehr als 80 Tiere (22 Arten) aus der Gegend Guanacaste, von denen die meisten vom Aussterben bedroht sind. Zu sehen sind Pumas, Jaguare, Ozelots und Jaguarundis die aus Beschlagnahmungen von Wilderern stammen oder verletzt gefunden wurden, aber auch Papageien, Tukane, Affen und Waschbären. Der Eintritt ist kostenlos, kleine Geldspenden zur Finanzierung der Station können aber in einer Box am Eingang deponiert werden.

Sarchi

Die Kleinstadt Sarchí (ca. 20 km westlich von Alajuela) ist Heimat der buntbemalten Ochsenkarren und nennt sich selber gerne "Wiege des nationalen Kunsthandwerks". Die Ochsenkarren (carretas) sind in Costa Rica im Laufe des 19. Jahrhunderts fast schon so etwas wie ein nationales Symbol geworden und werden heute noch in mehreren Fabriken gebaut und bemalt. Auf dem Platz vor der Kirche steht ein besonders grosses und prunkvolles Exemplar zur Schau. Solche Ochsenkarren bekommt man auf den Strassen des Landes so gut wie nie zu Gesicht, denn mit Preisen um die 1000 USD sind die bemalten Fuhrwerke nur noch eine reine Zierde für die Vorgärten reicher Leute. Lediglich auf der Nicoya-Halbinsel werden noch ab und zu schmucklose Ochsenkarren zum Tranport benutzt. Einzige Ausnahme hierzu ist jedoch der grosse Ochsenkarren-Umzug Mitte März in Escazu, wo viele der prachtvoll bemalten Karren den Zuschauern präsentiert werden. In Sarchí reihen sich ansonsten leider nur ein Souvenirladen an den anderen, in denen vorwiegend kitschige Schnitzarbeiten anbeboten werden, wovon viele leider auch noch aus tropischen Edelhölzern angefertigt wurden. Daneben gibt es auch eine ganze Reihe von Möbelgeschäften, deren Kundschaft vorwiegend aus San José und Umgebung kommt.
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